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Windkanalversuche gehören seit vielen Jahren zu den wichtigsten Entscheidungshilfen bei der Lösung komplizierter aerodynamischer Aufgaben.
Ursprünglich wurden sie für Anwendungen in der Flugzeug- und Fahrzeugaerodynamik entwickelt. Die Windströmung, die z.B. Formel 1 - Fahrzeugmodellen zugeführt wird, kann als sehr glatt und turbulenzarm bezeichnet werden. Im Gegensatz hierzu basieren Windkanäle, die für Bauwerksuntersuchungen eingesetzt werden, auf einer naturgetreuen Simulation des rauen und turbulenten atmosphärischen Windes. Im Rahmen langjähriger Forschung auf dem Gebiet der Gebäudeaerodynamik wurde ein spezieller Windkanaltyp, der so genannte Grenzschichtwindkanal, entwickelt. Gezielte Einbauten steuern hier die Windkanalströmung derartig, dass der ‚Laborwind’ für den Modellversuch maßstäblich zu den Stürmen in der Natur nachgebildet wird. Typische Gebäude, die in einem Grenzschichtwindkanal untersucht werden, sind Großbauwerke wie Fußballstadien, Brücken, Fernmeldetürme, Hochhäuser oder Kühltürme. Untersuchungsgegenstand kann z.B. die Ermittlung der Windlast sein, oder auch Tests zur Schwingungsanfälligkeit oder zum Windkomfort.
Bild 1: Grenzschichtwindkanal im Gebäude IA vor dem Umzug
Eingang IAN Versuchshallen auf Straßenebene I-Nordstraße
→ eine Etage im Treppenhaus hoch gehen
→geradeaus durch die dicke graue Tür
→ nächste Möglichkeit links, kleiner Gang mit grauer Tür.
Der Windkanal liegt im Zwischenbereich von IAN und IBN.