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Marie-Sklodowska-Curie-Workshop (21.-23.März 2016)

Thema: “Full Scale Testing and Structural Identification”, präsentiert von der AG “Windingenieurwesen und Strömungsmechanik”

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Abb. 1: Internationale Marie-Sklodowska-Curie-Stipendiaten besuchen das Ausbildungsseminar

Der Workshop wurde im Rahmen von "Aeolus4Future" organisiert, einem Forschungsprojekt und internationalen Graduiertenkolleg. Es wird aus dem Forschungs- und Innovationsprogramm "Horizont 2020" der Europäischen Union im Rahmen der Marie-Sklodowska-Curie-Vereinbarung finanziert. Es handelt sich um ein multidisziplinäres Ausbildungsnetzwerk, das darauf abzielt, Experten hervorzubringen, die im expandierenden Bereich der Windenergienutzung eine Vorreiterrolle einnehmen werden.
Da die Windenergie als eine der vielversprechendsten erneuerbaren Energieressourcen gilt, ist sie sofort in den Blickpunkt von Industrie und Wissenschaft gerückt. Das aufstrebende "erneuerbare Europa" braucht eine neue Generation von Forschern, die in der Lage sind, sich den wachsenden Herausforderungen und den ständig steigenden Trends für eine innovative, hocheffiziente und nachhaltige Windenergienutzung zu stellen.
Eine Gruppe von 15 jungen Wissenschaftlern aus der ganzen Welt, die für dieses besondere Programm rekrutiert wurden, wurde von Prof. Höffer, dem Leiter der Abteilung "Wind Engineering and Fluid Mechanics", zu einem Workshop mit dem Titel "Full Scale Testing and Structural Identification" begrüßt.


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Tab. 1: Programm, Dozenten und Trainer des Workshops

Der organisierte dreitägige Workshop zielte darauf ab, die "Macht" von Structural Health Monitoring-Systemen zu entdecken, die an maßstabsgetreuen Strukturen installiert sind, und konzentrierte sich auf die Vermittlung von: i) den grundlegenden Konzepten hinter der überwachungsbasierten strukturellen Identifizierung, die diesen Bereich zu einem aufkommenden wissenschaftlichen Trend gemacht haben, der sich bei Windenergieanlagen großer Beliebtheit erfreut, und ii) die Überwindung des Konzepts, um sich den praktischen Herausforderungen zu stellen, die sich aus den maßstabsgetreuen Anwendungen der verschiedenen Überwachungsstrategien ergeben.


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Abb. 2: Demonstrationsversuch an der Fußgänger-Stahlbrücke "Erzbahnschwinge" in Bochum, geleitet von Dr.-Ing. Michael Mistler, Baudynamik Heiland & Mistler GmbH

Die praktischen Erfahrungen im Bau-Aerodynamik-Labor, die interaktive Arbeit an softwareorientierten Problemlösungsaufgaben und der interessante und lehrreiche Tagesausflug zu einer dynamischen Vor-Ort-Prüfung einer Fußgänger-Stahlbrücke ("Erzbahnschwinge", Bochum) haben ein optimal gemischtes Ausbildungsprogramm geschaffen, das allen Dozenten und unseren internationalen Gästen viel Freude bereitet hat.

Dieser Text ist erschienen im Newsletter 2016-1. Der gesamte Newsletter kann auf der Homepage der Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwissenschaften heruntergeladen werden.