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ARCHIV

Humboldtianer
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DEUTSCHE GESELLSCHAFT DER HUMBOLDTIANER

 

Am 17.01.2019 wurde Dr.-Ing. Francesca Lupi, wiss. Mitarbeiterin am Lehrstuhl Windingenieurwesen und Strömungsmechanik und ehemalige Stipendiatin der Alexander von Humboldt Stiftung, als Sprecherin der Regionalgruppe Ruhrgebiet in der Deutschen Gesellschaft der Humboldtianer(DGH) zusammen mit Herrn Berndt Proft (Fa. Venator, Uerdingen) gewählt.

Die "Deutsche Gesellschaft der Humboldtianer e.V." vereinigt ehemalige Humboldt-Stipendiaten in Deutschland, ehemalige Feodor-Lynen-Stipendiaten, aktive Humboldt-Stipendiaten in Deutschland, Humboldt-Gastgeber, Personen mit enger Bindung an die Alexander von Humboldt-Stiftung und hat deutschlandweit 352 Mitglieder (Stand 2018), die in aktuell 20 Regionalgruppen organisiert sind. Die Gesellschaft bietet fachübergreifend Regionale Foren der Begegnung für die „Humboldtianer“ in Deutschland, persönlichen Austausch untereinander und Hilfestellung, Unterstützung der Alexander von Humboldt-Stiftung in ihrem gesellschaftlichen Auftrag, weltweiten Dialog mit anderen Alumni-Vereinigungen, Beteiligung am gesellschaftlichen Dialog in Deutschland.

Das nächste Treffen der DGH‐Regionalsprecher findet in Erfurt vom 5. bis 7.April 2019 statt. Einmal im Jahr lädt die DGH alle ihre Mitglieder im Rahmen einer Jahrestagung zu einer Mitgliederversammlung ein.

Bild: Besuch des Tierparks Bochum, Mai 2017

Internationale Kooperation
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INTERNATIONALE KOOPERATION

 

Forschungskraftwerk Solar Tower in Aswan/Ägypten (Projektpartner: Bergische Universität Wuppertal (Leitung), Ruhr-Universität Bochum/WiSt, Universität Aswan/Ägypten)

Im Zuge der aktuellen Energiewende und der Abkehr von fossilen Energieträgern ist die Erforschung neuer Systeme zur Energiewandlung sehr wichtig. Dabei ist besonders die Energiegewinnung aus Sonnenstrahlung von großem Interesse. Die Arbeitsgruppe engagiert sich schon seit mehreren Jahren wissenschaftlichen bei der Entwicklung von so genannten Aufwindkraftwerken, die insbesondere in sonnenreichen Erdregionen eingesetzt werden können. Das Kraftwerk besteht grundsätzlich aus einem sehr großen Stahlbetonschornstein von bis zu 1500m Höhe, der von einem mehrere Quadratkilometer großen Glasdach umgeben ist. Die Luft unter dem Glasdach erwärmt sich aufgrund der Sonneneinstrahlung und strömt zum Schornstein, in dessen Fußbereich sich Turbinen befinden, die dann die kinetische Energie des Luftstroms wandeln. Trotz schon fortgeschrittenen Planungen und Berechnungen auf theoretischer Basis sind noch viele bau- und betriebspraktische Aspekte eines solchen Kraftwerkes unerforscht. Im Rahmen eines deutsch-ägyptischen Projektes ist nun unter Federführung durch die Bergische Universität Wuppertal, Lehrstuhl für Statik und Dynamik der Tragwerke, Prof. Dr.-Ing. R. Harte, und in einer Kooperation mit der Universität Aswan, Ägypten, seit 2013 ein Forschungskraftwerk in einem kleineren Maßstab in Ägypten, nahe der Stadt Aswan, geplant und gebaut worden.

Seminar Rub Modelling Vortex Resonance
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SEMINAR MODELLING VORTEX RESONANCE

Am 15.12.2017 wurde ein Seminar über "Modelling Vortex Resonance" von Prof. Dr.-Ing. R. Höffer, Dr.-Ing. F. Lupi und Prof. Dr.-Ing. H.-J. Niemann mit Unterstützung der Alexander von Humboldt Stiftung an der Ruhr-Universität Bochum, Fakultät für Bau- und Umweltingenieurwesen, organisiert. Das Seminar zählte über 20 Teilnehmer, mit 7 internationalen Gästen aus Dänemark, der Tschechischen Republik, Belgien und Holland.
4 Vorträge wurden gehalten:

  • A model extension for Vortex Induced Vibrations (Dr. Francesca Lupi, Ruhr-Universität Bochum)
  • Code model of Vortex Induced Vibrations for safe design (Dr. Svend Ole Hansen, Svend Ole Hansen ApS, Copenhagen)
  • Stability of the generalized Van der Pol system under additive excitation (Prof. Jiří Náprstek, The Czech Academy of Sciences, Prague)
  • Experimental evidences of high frequency and short wavelength on long stay cables (Prof. Vincent Denoël, University of Liège)
Frau Dr-ing Francesca Lupi
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FORSCHUNGSSTIPENDIATIN DER ALEXANDER-VON-HUMBOLDT-STIFTUNG

Mit Beginn des Jahres hat Frau Dr.-Ing. Francesca Lupi einen zweijährigen Forschungsaufenthalt im Rahmen eines Forschungsstipendiums der AvH-Stiftung an der Fakultät angetreten. Sie hat 2009 ihren Masterabschluss an der Università Degli Studi di Firenze erworben und ihre Promotion zur Doktoringenieurin 2013 im Rahmen eines internationalen Graduiertenkollegs der Deutschen Forschungsgemeinschaft mit Auszeichnung bestanden. Das Thema ihrer Doktorarbeit ist „A new aerodynamic phenomenon and its effects on the design of ultra-high cylindrical shells“. Die Betreuung der Doktorarbeit erfolgte durch Prof. Dott.-Ing. Claudio Borri, Prof. Dr.-Ing. Dr.-Ing. E.h. Udo Peil und Prof. Dr.-Ing. habil. Hans-Jürgen Niemann.
Während der Anfertigung der Dissertation verliehen ihr die IABSE (International Association for Bridge and Structural Engineering) und die IASS (International Association for Shell and Spacial Structures) den Preis „Outstanding young engineer contribution award“ für die Veröffentlichung “Non-conventional wind loading on ultra-high towers in solar updraft power plants”.

MARIE-SKLODOWSKA-CURIE-WORKSHOP (21.-23.MÄRZ 2016)

Thema: “Full Scale Testing and Structural Identification”, präsentiert von der AG “Windingenieurwesen und Strömungsmechanik”

The workshop was organized in the framework of “Aeolus4Future” which is a research project and international graduate school. It is funded from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation program under the Marie Sklodowska-Curie grant agreement. It is a multi-disciplinary training network environment that aims to create experts who will be in the forefront of the expanding field of wind energy utilization.

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DR.-ING. CORNELIA KALENDER-WEVERS, 2015: WINDINDUZIERTER PARTIKELTRANSPORT - SYNERGETISCHE KOMBINATION VON PHYSIKALISCHER UND NUMERISCHER SIMULATION

Während ihrer Promotion beschäftigte sich Dr.-Ing. Cornelia Kalender-Wevers mit dem Windinduzierten Partikeltransport.
Feststoffteilchen in unserer Luft, Primärstäube und Aerosole, können aus anthropogenen und natürlichen Quellen stammen. Ihre windinduzierte Transmission in der bodennahen atmosphärischen Grenzschicht erfolgt je nach Größe und Dichte der Partikel über unterschiedlich große Distanzen und Konzentrationen bis zum Immissionsgebiet. Gesundheitsgefährdende Wirkung auf den Menschen haben insbesondere lungengängige Partikel mit Durchmessern von 3 bis 0,1 µm.

Windkanal-4
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UMZUG DES GRENZSCHICHTWINDKANALS IN DIE VERSUCHSHALLE IBN

Windkanalversuche gehören seit vielen Jahren zu den wichtigsten Entscheidungshilfen bei der Lösung komplizierter aerodynamischer Aufgaben. Ursprünglich wurden sie für Anwendungen in der Flugzeug- und Fahrzeugaerodynamik entwickelt.
Die Forschungsgruppe Windingenieurwesen und Strömungsmechanik (WISt) betreibt den Grenzschichtwindkanal des Instituts für Konstruktiven Ingenieurbau der Ruhr-Universität
Bochum, der im Jahre 1977 unter der Leitung des damaligen Inhabers der Arbeitsgruppe,
Prof. Dr.-Ing. H.-J. Niemann, aufgebaut und seitdem erfolgreich unterhalten und ausgebaut wurde, siehe Bild. In der 10. und 11. Woche 2014 ist das Forschungsgroßgerät an seinen neuen Standort in der Versuchshalle IBN in das oberste Stockwerk verbracht worden.

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DR.-ING. ANINA SARKIC, 2014: VALIDATED NUMERICAL SIMULATION OF FLUID-STRUCTURE INTERACTIONS OF BRIDGE GIRDERS IN TURBULENT WIND FIELDS

Die englischsprachige Dissertation „Validated numerical simulation of fluid-structure interactions of bridge girders in turbulent wind fields“ von Dr.-Ing. Anina Sarkic, Belgrad/Serbien, bewegt sich in dem wissenschaftlich und technisch äußerst anspruchsvollen und komplexen Themenbereich der Fluid-Struktur-Interaktionen. Sie untersucht in ihrer Arbeit das sehr komplexe aeroelastische Verhalten von schwingenden Brückenüberbauten und identifiziert kritische Instabilitätspunkte.

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DR.-ING. STEFAN LACHMANN, 2014: KONTINUIERLICHES MONITORING ZUR SCHÄDIGUNGSVERFOLGUNG AN TRAGSTRUKTUREN VON WINDENERGIEANLAGEN

Dr.-Ing. Stefan Lachmann, Oer-Erkenschwick, promovierte im ersten Quartal des Jahres 2014. In seiner Dissertation „Kontinuierliches Monitoring zur Schädigungsverfolgung an Tragstrukturen von Windenergieanlagen“ beschäftigt er sich mit der Lebensdauerabschätzung bzw. der Prognose der Restlebensdauer der Tragstruktur von Windenergieanlagen. Gerade im Fokus des laufenden Ausbaus („Revamping“) von Windenergieanlagen in den nächsten Jahren, aber auch für den Weiterbetrieb von älteren Anlagen, die ihre Nutzungsdauer bereits erreicht haben bzw. in den nächsten Jahren erreichen, hat dieses Forschungsvorhaben eine hohe Bedeutung.

SEMINAR: WINDKANALVERSUCHE IN DEN BAU- UND UMWELTINGENIEURWISSENSCHAFTEN


donnerstags, 12:15 Uhr im Projektbüro, IA 0/ Raum 62
 

 


  • Erarbeitung allgemeiner Funktionsprinzipien verschiedener Messverfahren

  • Intensivkurs: Hitzdrahtanemometrie

  • Sondenkalibriermessungen (horizontal & vertikal)

  • Ermittlung der Kalibrierpolynome (horizontal / vertikal)

  • Durchführung einer Grenzschichtmessung auf der Basis von 10 Messpunkten über der Höhe

  • Statistische Auswertung der gemessenen Zeitreihen (Zielparameter: Mittelwert, Standardabweichung,
    Turbulenzintensität)

  • Auswertung der Grenzschichtmessung (Hitzdraht & Prandtlrohr) und Erstellung eines normierten Profilplots

  •  

 

Versuchstechnik und Strategien



(Prof. Dr.-Ing. Höffer, Dipl.-Ing. Sahlmen, Dipl.-Ing. Lachmann, em. Prof. Dr.-Ing. Niemann, Dipl.-Phys. Görnandt, Reinhard Elke)

Windkanalversuche gehören seit vielen Jahren zu den wichtigsten Entscheidungshilfen bei der Lösung komplizierter aerodynamischer Aufgaben. Ursprünglich wurden sie für Anwendungen in der Flugzeug- und Fahrzeugaerodynamik entwickelt. Die Windströmung, die z.B. Formel 1 - Fahrzeugmodellen zugeführt wird, kann als sehr glatt und turbulenzarm bezeichnet werden. Im Gegensatz hierzu basieren Windkanäle, die für Bauwerksuntersuchungen eingesetzt werden, auf einer naturgetreuen Simulation des rauen und turbulenten atmosphärischen Windes. Im Rahmen langjähriger Forschung auf dem Gebiet der Gebäudeaerodynamik wurde ein spezieller Windkanaltyp, der so genannte Grenzschichtwindkanal, entwickelt. Gezielte Einbauten steuern hier die Windkanalströmung derartig, dass der ‚Laborwind’ für den Modellversuch maßstäblich zu den Stürmen in der Natur nachgebildet wird. Typische Gebäude, die in einem Grenzschichtwindkanal untersucht werden sind Großbauwerke wie Fußballstadien, Brücken, Fernmeldetürme, Hochhäuser oder Kühltürme. Untersuchungsgegenstand kann z.B. die Ermittlung der Windlast sein, oder auch Tests zur Schwingungsanfälligkeit oder zum Windkomfort.
 

Im Rahmen der genannten Problemstellungen ist es wichtig, das Strömungsverhalten des Windes am bzw. um den Baukörper verstehen zu können. Das Seminar Windkanalversuchstechnik vermittelt einen Einblick in die experimentellen Möglichkeiten im Windingenieurwesen. Fragestellungen zur Modellierung des atmosphärischen Windes, die richtige Auswahl der Messtechnik für Windkanalversuche in der Gebäudeaerodynamik sowie die Identifikation von Windlasten und Windeinwirkungen auf Bauwerke und Bauwerksteile sind Gegenstand der Veranstaltung. Den Kern des Seminars bilden Versuche im Windkanal, die von den Studenten selbst durchgeführt werden.

Das Seminar richtet sich an interessierte Studenten des Bauingenieurwesens und Studenten des Studienganges UTRM. Voraussetzung für die Teilnahme ist das abgeschlossene Vordiplom. Die Gruppenstärke ist pro Semester auf 12 Teilnehmer begrenzt.

CISM KURS - WIND EFFECTS ON BUILDINGS AND DESIGN OF WIND-SENSITIVE STRUCTURES
 

Udine 18. - 22. September 2006

Advanced Professional Training
coordinated by

C.C. Baniotopoulos
Aristotle University of Thessaloniki,
Greece
T. Stathopoulos
Concordia University, Montreal, QC,
Canada



R. Höffer - Ruhr-Universität Bochum, Germany
4 lectures on: Wind-induced random vibrations of structures; statistical properties of multi-variate wind processes; mechanical transfer of a stochastic excitation; spectral method. (scriptum available)

S. 106-135, ISBN 978-3-211-73075-1,
Springer Wien-New York, 2007

SEMINARVORTRAG: GREEN TOWER - AUFWINDKRAFTWERKE MIT SEHR GROSSEN DIMENSIONEN


 

GREEN TOWER
Aufwindkraftwerke mit sehr großen Dimensionen

Vortragender:

Herr Professor em.
HANS-JÜRGEN NIEMANN

Fakultät für Bauingenierwesen

Donnerstag, den 05. Juli 2007
Beginn: 12.15 Uhr
im Projektbüro Umwelt IA 0/62

25.05.07 - VORLESUNG: VERFAHREN FÜR DIE NICHTLINEARE SEISMISCHE ANALYSE VON BAUWERKEN

Vortragender:

Herr Professor
Mario Durán-Lillo

Universität La Serena, Chile


Die Vorlesung findet statt im Rahmen der Veranstaltung
„Dynamik der Tragwerke“
 

24.10.06 - ARD ZU GAST IM WINDKANAL


 


In dieser wöchentlichen Sendung beantworten die Kopfball-Wissensreporter Fragen, die per Internet, Brief, Telefon oder Video eintreffen.
 

FRAGESTELLUNG:

Will man sich vor starkem, böigem Wind schützen, kann man sich in die Nähe eines Gebäudes stellen. Welche Seite ist die richtige, die dem Wind zugewandte Seite oder die dem Wind abgewandte Seite?
 

... UND ALS WINDEXPERTEN HELFEN WIR GERNE WEITER!



Kopfball immer Sonntags in der ARD um 11:00 Uhr
- mit uns am 24. Dezember

06. BIS 10. NOVEMBER 2006 WELLENWELTEN IN BREMEN



20. BIS 28. MAI 2006 THYSSENKRUPP IDEENPARK IN HANNOVER

Hier geht es weiter zum Ideenpark
Bei weiteren Fragen zu unserem Stand wenden sie sich bitte an:
projekt-ideenpark@asib.rub.de

26.01.06 - VOX TV ZU GAST IM WINDKANAL

VOX TV testet den Windschutz von Kopfbedeckungen im ASIB Grenzschichtwindkanal.